Die Cheyenne nannten sich selbst Dzitslistas = Leute unsere Art. In der Dakota – Sprache heiß Cheyenne – Leute anderer Zunge. Die Cheyenne gehören der Algonkin – Sprachfamilie an und lebten einst in Minnesota, wo auch die Santee – Dakota beheimatet waren. Im Jahre 1675 verließen sie ihre Heimat Minnesot und siedelten sich am Missouri River an. Hier lebten sie in Erdhütten und gingen dem Acerbau nach. Sie bauten wie zuvor Mais, Bohnen, und Kürbisse an. Auch diese Heimat gaben sie wieder auf und wanderten in die Prärie ab, wo sie sich der Büffeljagt widmenten. Bei ihren Wanderungen durch die Prärie kam es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Assiniboin, Crow und Ute.
Die Cheyenne wurden im 19 Jahrhungert zu richtigen Prärie – Indianer wegen der riesigen Büffelherden. Ihr Stolz grenzte scgon fast an Hochmut was auf viele Plainstämme zutraf. Auch die Frauen nahmen keine untergeordnete Stellung ein. Freundschaftliche Beziehungen hatten sie mit den Arapaho, mit denen sie sich auch verbündeten. Erzfeinde der Cheyenne waren die Teton, Comanchen, Kiowa – Apachen und die Kiowa. Mit diesen Stämmen kamen die Cheyenne durch die Ausbreitung des Pferdes immer häufiger zusammen und es gab Überfälle auf beiden Seiten. Im Jahr 1840 gelang es aber einer Friedenskommision zwischen beiden Parteien zu vermitteln und es kam zu freundlichen Beziehungen was auch dringent erforderlich war durch die immer weiter nach Westen vorrückenden Weißen.
In dieser Zeit kam es zur Teilung der Cheyenne in zwei selbständige Stämme und zwar in die Northern und Southern Cheyenne. Die Northern Cheyenne lebten im Gebiet zischen dem Nordarm des Platte River und des Yellowstone River, wo auch die Teton und die Northern Arapaho lebten. Für die Southern Cheyenne war das Gebiet zwischen Colorado und Kansas, also zwischen dem Südarm des Platte River und dem Arkansas River-Ihrer Heimat. Beide Stämme hielten trotz der Trennung Kontakt.
Die Southern Cheyenne und ihre Verbündeten, die Comanchen Indianer, Kiowa Indianer Stamm und Southern Arapaho, unternahmen Kriegszüge bis nach Mexiko. Dabei kam es auch zu schweren Kämpfen mit den Apachen. Die southern Cheynne waren zwischen 1860-1878 an allen Kriegen der Plainindianer gegen die weißen Eindringlinge mit dabei. Anfangs duldeten die Cheyenne die Cowboys, die mit ihren Rinderherden ihr Land durchquerten. Dafür mußten die Cowboys ein Wegezoll entrichten, was mir der Abgabe einiger Rinder an die Cheyenne beglichen wurde. Erzt als die Cowboys das Cheyenne-Land nach und nach in Bezsitz nahmen, kam es zu harten Gefechten mit den Cowboys. Ferner leisteten die Cheyenne erbitterten Wiederstand gegen den Bau der Eisenbahn. Die Northern und Southern Cheyenne kämpften auch zusammen mit den Sioux gegen die US-Armee in der schlacht am Littel big Horn, um sich für die grauenvollen Massaker im Jahr 1864 durch Colonel Chivington und im Jahr 1868 durch Colonel Custer an ihren Stammesgenossen zu rächen.
Nach schweren Verlusten an Kriegern mußten sie notgedrungen den Kampf aufgeben. die Northern und Southern Cheyenne wurden nach ihrer Kapitulation im Indianer – Territorium in Oklahoma angesiedelt. Unter dem Häuptling Dull Knife brachten 1878 einige hundert Northern Cheyenne nach Kansas aus, weil sie mit der Korruption der Indianer – Agenten nicht einverstanden waren. Sie brachten einer weit überlegenen US-Armee vernichtende Niederlagen bei, bevor sie sich ergeben mußten. Die Überlebenen wurden im südlichen Montana zwischen Tongue und Littel Bighirn angesiedelt.
Die Mitgliedschaft in einem der Sechs Männerbünde war freiwillig , der führende dieser Bünde waren die Dog Soldier wie auch bei anderen Plainstämmen. Die Cheyenne legten sehr viel Wert auf ihre Tradition und der regelösen Rituale. So geht man davon aus, dass es die Cheyenne waren, die die Zeremonien des sonnentanzes einführten und in seiner vollkommenen Atr pflegten. Ein sogenannter >>heilige Bündel<< war für die Cheyenne das Heiligste was sie besaßen. Diesers Bündel beinhaltete eine Kappe, die aus der Kopfhaut und der Mähne einer Büffelkuh gefertigt war und zwei Pfeile für die Jagt und zwei für den Krieg. Das >> heilige Bündel<< wurde in Kriegszeiten immer mitgeführt. Im Jahre1838 wurden Krieger des Männerbündes >< Bow – String<< einmal von den Pawnee besiegt und die heiligen Pfeile der Cheyenne erbeutet. Diese Pfeile konnten zwar erstztz werden, jedoch, so glaubte man, schwand mit dem Verlust der Pfeile das Glück. Cheyenne – Männerbünde Crookes Lance – Nakuimana – Dog Soldiers Society – Bow String – Crazy Dog – Kit Fox Soldier – Red Shield Society – Hotamitanios. 28. November 1864>>
1865>> Powder River Expedition; Feldzug gegen die Sioux Indianer und Cheyenne durch General Conners.
1866 – 68 >> Red-Cloud-Krieg; Lakota und verbündete Cheyenne und Arapaho kämpfen um die Schließung des Bozeman Trail.
1867 >> Cheyenne und Sioux greufen Heumacher bei Fort Smith an.
1868 >> Gefecht um Beecher`s Island; Tod von Roman Nose.
1868 >> Massaker am Washita River durch Colonel George Custer; Tod von Black Kettle.
1874-75 >> Red River Krieg; Feldzüge gegen die Cheyenne, Comanchen und Kiowa.
1876 >> Lakota und Cheyenne greifen General Crook am Rosebud Creek an.
1876 >> Schlacht am Little Bighorn. Cheyenne und ihre Verbündeten greifen die 7. US-Kavallerie unter Führung von Custer an und bringen den amrikanischen Militär größte Katastrophe bei.